J. P. Caron wird über die
Möglichkeiten der konkreten Umsetzung eines vom Philosophen Reza Negarestani
vorgeschlagenen Konzepts der „Gleichheit aller Köpfe“ erzählen. Zu diesem Zweck
wird J. P. Caron auf einen Vergleich der politischen Implikationen der
Philosophien von Negarestani und Alain Badiou bei der Konstruktion von
„Lebensformen“ zurückgreifen, welche in diesem Kontext als theoretische
Grundlagen für den Weg der Selbstbestimmung einer Personengruppe und die damit
verbundenen Aktionen dienen werden. Die „Lebensformen“ werden nicht nur als
theoretische Entwicklung, sondern auch als konkrete Organisationspraxis betrachtet.
J. P. Caron ist Philosoph
und Künstler aus Rio de Janeiro, Dozent an der staatlichen Universität von Rio
de Janeiro, widmete sich 15 Jahre der Noise- und experimentellen Musik, war
Mitglied der politischen Gruppe Circle of Studies of the Idea and Ideology, die
auf einen experimentellen Ansatz zum Aufbau von Organisationen abzielte.
Der Vortrag wird in
englischer Sprache ohne Übersetzung gehalten.
Organisator:
Zentrum für zeitgenössische Kunst Tipografia
Mit der Unterstützung von Sponsoren:
OOO „CLAAS“
ООО „KNAUF GIPS“
20.04.2021, 20:00 Uhr